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voice.of.diversity


Sehen Sie die Vielfalt und Chancengleichheit Ihrer Mitarbeiter*innen als Erfolgsfaktor für Ihr unternehmerisches Handeln?

Haben Sie sich zum Ziel gesetzt durch Diversität in der Belegschaft Ihr Unternehmen innovativer werden zu lassen?

voice.of.diversity bietet Ihnen die einzigartige Möglichkeit mit hochqualifizierten Studierenden der TU Wien auf eine neue, interessante Art in Kontakt zu treten und wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse für die eigenen Bewerbungsprozesse zu gewinnen.

Mit voice.of.diversity bringen wir Studierende und Arbeitgeber*innen auf Basis eines wissenschaftlich fundierten Formats zusammen. Gemeinsam mit dem Center for Informatics and Society (CIS) lancierte das TU Career Center das DEBIAS Tool zur Reduktion von Bias und Diskriminierung im Recruiting Prozess.

Ihre Vorteile

  • Chancengleichheit fördern: Positionierung als innovative*r Arbeitgeber*in, der*die das Thema Diversität ernst nimmt.
  • Neue Wege im Recruiting gehen: Kontaktaufnahme mit hochqualifizierten Techniker*innen, die Sie in konventionellen Bewerbungsprozessen vielleicht übersehen würden.
  • Eigene Prozesse reflektieren: Unbewusste Diskriminierungsprozesse erkennen und minimieren lernen. Sammeln von Erkenntnissen zur Optimierung der eigenen Rekrutierungsprozesse.
  • Vielfalt erhalten: Sie erreichen Studierende, die vielleicht bislang gar nicht an eine Karriere in Ihrem Unternehmen gedacht haben.

Termine

voice.of.diversity ist eine ordentliche Lehrveranstaltung und mit 1 ECTS im Transferable Skills Katalog der TU Wien dotiert.

Die Lehrveranstaltung findet 1x pro Jahr statt.

Der nächste Durchgang findet im Sommersemester 2026 statt.

Was braucht es für die Teilnahme?

  • Eine Unternehmenskultur, die bereits Diversität lebt, und Chancengleichheit mit entsprechendem Engagement fördert
  • Offenheit und Bereitschaft sich auf neue Wege im Recruiting einzulassen und dabei auch die eigenen Praktiken und Prozesse zu reflektieren
  • Interesse aus den gewählten (englischsprachigen) Studienrichtungen der TU Wien zu rekrutieren

Ablauf Anonyme Auditions

Das Zusammentreffen von Studierenden und Unternehmen findet direkt an der TU Wien statt.

1. Schritt: 30 Minuten DEBIAS-Chat
Die Studierenden bekommen im Vorfeld unternehmensspezifische Fragen, in denen fachliche Fakten kurz abgefragt werden – ohne private Details zur Person. Im nächsten Schritt kommt der schriftliche DEBIAS-Chat zum Einsatz, in dem Unternehmensvertretungen auf die Antworten der Studierenden eingehen und nachfragen können.

2. Schritt: 15-minütiges Gespräch
Nach dem anonymen Chat geht es in ein 15-minütiges persönliches Live Gespräch. Der Vorhang fällt für beide Seiten. Hier beginnt die Selbstreflexion und gegebenenfalls die Erkenntnis.

Lukas Ramach (Managing Director BOC Group): „Diversität in all ihren Facetten war in unserer Firmenkultur verankert, schon lange bevor es ein Trend-Thema wurde. Wir sind überzeugt davon, dass uns diese Vielfalt als Unternehmen hilft zu besseren Lösungen für unsere Kund*innen zu kommen. Als wir dann von der “voice. of.diversity“- Initiative vom TU Career Center gehört haben, war gleich klar, das passt perfekt zu uns. Der klare Fokus, Personen eine Chance zu geben, die es vielleicht nicht immer so einfach haben und das Ganze mit einer wissenschaftlich fundierten Begleitung, hat uns sehr angesprochen. Das Format hat uns geholfen, noch einmal bewusster darauf zu fokussieren, wo wir trotz all unserer Offenheit mit Biases konfrontiert sind. Tatsächlich ist es so, dass man von den Antworten aus dem Chat-Tool nicht darauf schließen kann, was für ein Mensch dann wirklich vor einem steht. Es gibt eine Diskrepanz zwischen dem echten Auftreten der Bewerber*innen und dem inneren Auge, da gibt es einige Überraschungen. Das beste Resultat ist, dass wir aus jeder Runde Mitarbeiter*innen gefunden haben, die bis heute noch in unserem Unternehmen sind.“


Was ist Unconscious Bias?

Unconscious Bias und verwandte kognitive Effekte beeinflussen unsere Wahrnehmung in vielen Lebensbereichen: Gerade im Recruiting können diese Biases allerdings schwerwiegende Konsequenzen mit sich bringen!

Effekte wie etwa der „Halo-Effekt“ lassen uns Personen, die uns sympathisch sind, auch kompetenter erscheinen. Auch unbewusste, internalisierte, rassistische oder xenophobe Tendenzen können schon durch den Nachnamen einer Person Einfluss auf unsere Einschätzungen nehmen.

Sabine Leisentritt (Personalmanagement bei WIEN ENERGIE) fasst ihre Erfahrungen des Tages zusammen: „Durch das Event ist uns vieles bewusst geworden und wir möchten in Zukunft unser Recruiting neu denken, um mögliche Verzerrungen so weit wie möglich auszuschließen.“


Das war voice.of.diversity 2025

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©Gloria Krenn, TU Career Center

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Tanja Elgendy, MSc
tanja.elgendy@tucareer.com
+43 664 60 588 78 21

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